Das Verhältnis von Ereignis und Nachricht sowie die Grenzen einer „objektiven“ Berichterstattung lassen sich auch anhand eines Medienvergleiches deutlich machen. In diesem Unterrichtsangebot vergleichen die Schülerinnen und Schüler die Berichterstattung verschiedener Medien anhand eines bestimmten Ereignisses. Hierfür muss die Lehrkraft mit der Klasse ein aktuelles Ereignis festlegen, anhand dessen der Vergleich vorgenommen wird.
Mit Hilfe des Aufgabenblattes analysieren die Schülerinnen und Schüler in Partnerarbeit jeweils ein bestimmtes Medium, z.B. eine Tagesszeitung oder eine Radio- oder Fernsehnachrichtensendung.
Die Analyse wird nach quantitativen Kriterien:
und nach qualitativen Kriterien vorgenommen:
Mit Hilfe von Moderationskarten, einer Tabelle an der Tafel oder einem Smartboard werden anschließend die Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler entlang der quantitativen und qualitativen Kriterien gemeinsam im Plenum verglichen: Wo sind Unterschiede zu erkennen? Was ist deckungsgleich?
Hieran an schließt sich eine gemeinsame Reflexion im Plenum über die unterschiedlichen Möglichkeiten, wie ein Ereignis zu einer Nachricht werden kann, und den daran erkennbaren Grenzen einer „objektiven“ Berichterstattung.
Computer oder Tablets mit Internetzugang für die ganze Klasse
Ausgaben aktueller Tageszeitungen, Radio- und Fernsehnachrichten (auch online verfügbar)
Aufgabenblatt: „Medienvergleich: Analyse“ (DOC)